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Täter "verdrängen"

Eine der vielen Taktiken der Täter ist es, dem Opfer und Betroffenen das Gefühl zu geben, der Missbrauch hätte nie stattgefunden! Es wird einfach so getan, als ob nichts gewesen wäre und man geht zur Tagesordnung über!

Das Opfer (vornehmlich in der Kindheit) ist traumatisiert, steht unter Schock nach einem Übergriff, aber das wirklich wichtige Thema in seinem Umfeld ist der Kuchen am Nachmittag, das Fußballspiel oder die Wichtigkeit, das Auto zu waschen. Das Opfer bleibt mit seinem Trauma, seinen Gefühlen alleine...


Auch als Erwachsene sehen sich Betroffene von sexuellem Missbrauch mit dieser Ignoranz und Dreistigkeit der Täter konfrontiert. Da wird von "Wahnideen" und "Einbildung" gesprochen und "Übertreibung", auch Worte wie "undankbar" und "du willst die Familie zerstören" fallen, um Betroffene einzuschüchtern, ihnen Schuldgefühle zu machen und von der eigenen Schuld abzulenken.


Die gute Nachricht ist: diese Taktiken haben nur so lange Wirkung, bis wir sie durchschauen! Diese Art der verbalen und emotionalen Angriffe der Täter treffen vor allem das innere Kind. Der Erwachsene in uns kann jedoch diese Taktik durchschauen und sich schützend vor das sensible Innere stellen.


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