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Konditionierung auf Vergewaltigung


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Konditionierung auf Gewalt bzw. auch Vergewaltigung durch sexualisierte Gewalt ist ein großes Tabuthema unter Betroffenen, da die Schuldumkehr dem einstigen Opfer suggeriert es selbst will es so. Jedoch handelt es sich hier um die manipulativen Mechanismen, die zumeist in (früh-) kindlicher Zeit "trainiert" wurden und mit dem Einsetzen der eigenen Sexualität in der Pubertät ihre zusätzliche Verfestigung bekommen. Entsetzliche Gefühle wie Selbsthass, Verrat des eigenen Körpers und der oft auch vomTäterIn forcierten sexuellen Hörigkeit setzen den Betroffenen zu, so dass sie durch die sexuelle Zwangsidentifikation, da sie zur Aufgabe und zum Mitmachen gezwungen wurden, sich zwischen den Extremen, der Nymphomanie und der Frigidität aufhalten. Die Manipulation und Blockade in der Sexualität führt Opfer nicht selten, aufgrund des nicht vorhandenen Ventils für den natürlichen Trieb der Sexualität, zurück zu den TäterInnen oder in die Arme von ähnlichen Tätern. Durch den oft fehlenden Zusammenhang zur Ursache, verfestigt sich in der Wahrnehmung des betroffenen Menschen mehr und mehr das entsetzliche Gefühl, die Art von Sexualität, die gegen ihn gelebt wurde, auch so zu "brauchen". Die sexuelle Selbstbestimmung ist ein entscheidender Punkt in der Selbstwahrnehmung und damit in der Selbstsicherheit. Die selbstbestimmte Sexualität für sich zu erlangen und wieder zu finden ist einer der wichtigsten Bausteine in der Aufarbeitung, um sich aus diesem Teufelskreis zu befreien, sich in sich sicher und wieder lebensbejahend zu fühlen.


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