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Herzlich Willkommen

Als Opferschutzverein, der für und von Selbstbetroffenen gegründet wurde, sind wir angetreten, Betroffenen von sexualisierter Gewalt zu helfen, ihren Weg zurück in ihr Leben zu finden. 

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Ein traumatisches Erlebnis, egal ob es kürzlich geschah oder in ferner Vergangenheit liegt, hinterlässt immer tiefe Spuren - besonders in der Seele des Betroffenen, aber nicht nur dort. Zumeist sind alle Lebensbereiche von den Spätfolgen betroffen, psychosomatische Symptome und entsprechende Erkrankungsbilder kommen hinzu, bewährte Kompensationsmöglichkeiten erschöpfen früher oder später und auch im sozialen Umfeld treten Komplikationen auf.

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Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Traumatisierung im Entwicklungsalter durch die Familie oder das Nahfeld erfahren wurde oder sie im schlimmsten Fall durch weitere Bedrohung und Übergriffe bis ins Erwachsenenalter andauert.

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Die Gefühlswelt steht Kopf, die Beziehung zum eigenen Körper ist gestört, das Vertrauen in Mitmenschen und sogar in sich selbst ist schwerwiegend erschüttert. Soziale Kontakte leiden und die Folgen können so weitreichend sein, dass aufgrund der psychischen Belastung der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann.

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Wir sehen unsere Aufgabe darin, dem Menschen dort zu begegnen, wo er in seinem erfahrenen Trauma steht, um ihn auf seinem Weg zurück ins Leben als Lotse und Begleiter auf individuelle Weise zu unterstützen.

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Oft ergeben sich auf diesem Weg ungeahnte Möglichkeiten. Neue Türen der Selbsterkenntnis öffnen sich und eine breitere Perspektive auf das Leben kann sich zeigen. Es kann sogar gelingen, die persönlich erlebte Misere in eine Mission zu wandeln, indem der eigene Weg zur Aufklärung und Hilfe für andere wird.

Unser Angebot

Uns liegt eine traumasensible, ganzheitlich betrachtete und alltagstaugliche Beratung und Unterstützung besonders am Herzen - Sie stehen mit Ihren Bedürfnissen, die Sie für Ihre individuelle Lebenssituation benötigen, im Mittelpunkt.

Über uns

Als Selbstbetroffene von sexualisierter Gewalt im Entwicklungsalter durch die eigene Familie und das Nahfeld haben wir uns als Opferschutzverein zusammengeschlossen, um mit unserer Erfahrungsexpertise ein empathisches und fachkompetentes Konzept zur praxisnahen und alltagstauglichen Hilfe zur Selbsthilfe zu entwickeln, mit dem Wunsch dieses betroffenenorientiert weiterzugeben.

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Menschlichkeit
traumasensibel und sicher

​Wir wissen um den wesentlichen und für die betroffenen Menschen oft schwersten Faktor des überlebenssichernden Täterkontaktabbruchs und des Opferschutzes.

 

Ein entsprechend traumasensibler und individueller Umgang mit den Menschen liegt uns besonders am Herzen, da wir aus eigener Erfahrung wissen, wieviele äußere und auch innere Hürden genommen werden müssen, um den ersten Schritt zu gehen.

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Erfahrungsexpertise
betroffenenorientiert und ganzheitlich
 

Im Bereich der Entwicklungstraumatisierung zeigen sich die individuellsten Symptome und Spätfolgen auf der seelischen, körperlichen und geistigen Ebene.

 

Die entsprechenden Auswirkungen im sozialen Umfeld sind weitere Folgen. Dies erklärt wie vielfältig der Anspruch an unsere Beratungs- und Unterstützungstätigkeit ist.

 

Aus diesem Grund sind Selbstbetroffenheit und eine spezialisierte Ausbildung in unserem Team die tragenden Säulen.

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Kompetenz und Netzwerk
von Psychosomatik bis Opferschutz
 

Die Hauptverantwortlichen des Vereins haben eine Heilpraktikerausbildung mit dem Schwerpunkt Psychosomatik, sowie unterschiedliche traumaspezifische Fachfortbildungen absolviert, um in der ehrenamtlichen Arbeit in solch einem sensiblen und oft gefährlichen Thema universell Ersthilfe zu leisten, als auch mittel- und langfristige Prozesse sicher und kompetent in allen Bereichen zu begleiten.

 

Eine zusätzlich wertvolle Ergänzung stellen medizinische Grundberufe einiger Mitarbeiterinnen dar. Für alle weiteren Bereiche verfügen wir über ein langjährig aufgebautes Netzwerk, welches stetig wächst.

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Insbesondere für den Bereich des Opferschutzes, der unsere Mitarbeitenden zwischen die Front der Täter*innen und Opfer bringt, setzen wir eine fundierte Fachausbildung und Kompetenz voraus.

 

Somit sind wir sehr vielfältig aufgestellt und können auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse und Gefahrensituationen betroffenenorientiert und unkompliziert reagieren.

 

Lotse und Begleitung
der Mensch im Mittelpunkt
 

Der hilfesuchende Mensch und seine Sicherheit steht in unserer Arbeit im Mittelpunkt und wir betrachten uns als "Seelenlotse" und Begleiter auf Ihrem persönlichen Weg.

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Wir unterstützen Sie anonym, arbeiten aber auch auf Wunsch und Bedarf eng mit dem bereits vorhandenen Helfernetzwerk zusammen oder helfen dieses mit aufzubauen. 

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Unsere Arbeit
Ehrensache

In unserer Arbeit im Opferschutz engagieren wir uns mit Herz und großer Leidenschaft. Wir finanzieren uns aus Spendengeldern und aus eigener Kraft. Unser Engagement beinhaltet neben unserem Hilfs-, Beratungs- und Schutzangebot unter anderem auch die Aufklärung und die Öffentlichkeitsarbeit.

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Es ist uns eine Herzensangelegenheit nicht nur das Thema, sondern in erster Linie die Betroffenen aus dem Tabu und der Stigmatisierung zu holen, damit Hilfe und Öffnung für die Opfer von sexueller Gewalt, vor allem innerhalb der Familie und des Nahfeldes, so selbstverständlich und transparent wird, wie es für sie in der Welt der Täter*innen nie war. Erfuhren sie doch ihr Leid seit jeher durch die Täter*innen als "Normalität".

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Für uns steht fest, nur durch den wesentlichsten Baustein, dem Aufzeigen der Realität, durch den Erfahrungsschatz der überlebenden Betroffenen, kann echte und nachhaltige Professionalität, Hilfe, Ausbildung, Prophylaxe und Schutz möglich werden.

 

Die Praxiserfahrung zeigt wie oft der Ursprung einer gegenwärtigen sexualisierten Gewalterfahrung im Kindes- und Jugendalter zu finden ist und die Wurzel für andere Kontexte darstellt. In Kombination mit Vernetzung und der Wissensbündelung aus den unterschiedlichen Bereichen des Themas, können den vielfältigen Hilfsbedarfen entsprechende Konzepte im Justiz-, Hilfs- und Gesundheitssystem erarbeitet werden.  

Image by Juan Burgos

Online Vorträge 2024

Kostenlos, 19 - 21 Uhr

18. April

Posthypnotische Befehle und Fremdbestimmung

Die von Tätern gesetzten Mechanismen entmachten, um selbstbestimmt zu leben.

19. September

Die Macht des sozialen Umfeldes

... und dessen Auswirkungen im Positiven wie im Negativen.

13. Juni

Traumafolgestörungen

Wie zeigen sich diese und wie können Betroffene damit umgehen

05. Dezember

Hilfe zur Selbsthilfe

Wege, selbstbestimmt mit dem Trauma leben zu können.

Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung:

030 - 35 13 50 94

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