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Gefühlsblockade

Wie innere Blockaden das Leben und die Aufarbeitung erschweren und wie wir damit einen Umgang finden können.



Gefühlsblockaden entstehen einerseits durch Verbote und posthypnotische Befehle der TäterInnen und durch den Schutzmechanismus der Verdrängung.

Sie sind also einerseits Schutz und andererseits die größten Hemmschwellen zu unserem eigenen selbstbestimmten Leben.


Ein gewaltvolles Wegsprengen dieser Mauern und Dämme, ist, wie man sich vorstellen kann, alles andere als sinnvoll, wenngleich es aus der Perspektive vieler Betroffener so ein tiefer Wunsch ist endlich frei zu sein.


Was sich über ein Leben lang hinweg unbewusst Stein für Stein aufgebaut hat, wird sich nicht mit einem Mal in Luft auflösen können und sollte es auch nicht. Der bewusste Weg braucht seinen Raum, seine Zeit und die Seele hat ihren eigenen Rhythmus.

Durch therapeutische Hilfe und die Eigenarbeit konsequent diese Mauern Stück für Stück bewusst abzubauen, die man einst zu Kindheits- und Jugendtagen aufbauen musste und die ein Leben lang gewachsen sind, ist die Herausforderung.

Die Aufgabe ist sich wieder zu spüren, sich berührbar zu machen und damit sich zu leben und aus dem Seelentod herauszuwachsen. Ein Unterfangen, was nichts für die Ungeduldigen unter uns ist und eben die Liebe, Geduld und Zuversicht braucht, auf die wir zum Zeitpunkt des Erlebens so gehofft und gewartet haben. Sich selbst dieses Verständnis entgegen zu bringen, sich selbst zu der Mutter und dem Vater in sich zu entwickeln, obwohl kein wirkliches Vorbild da war, ist die Aufgabe. Wir werden zur besseren Version unserer Eltern und lernen nach nach das traumatische Kind in uns zu tragen und den so lang verdrängten Gefühlen nicht nur Raum zu geben, sondern sie auch in uns zu regulieren.

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